Die Ergebnisse der Studie wurden auf der Internetseite des Fachmagazins "New England Journal of Medicine" veröffentlicht. Den Impfstoff entwickelte das Nationale Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) in den USA gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline. Eingesetzt wurden zehn niedrigere und zehn höhere Dosen. Dem NIH zufolge entwickelten die mit den höheren Dosen geimpften Menschen auch stärkere Antikörper.
Die Impfungen hatten im September begonnen, und jeder der Teilnehmer entwickelte innerhalb von vier Wochen im Blut nachweisbare Antikörper. Nebenwirkungen gab es bis auf zwei Fälle leichten Fiebers, das in den 24 Stunden nach der Injektion auftrat, nicht. An den Tests beteiligten sich gesunde Menschen im Alter von 18 bis 50 Jahren.
Nun folgen "umfangreiche Testphasen"
Auf der Basis der positiven Ergebnisse werde nun der Plan "umfangreicherer Testphasen" verfolgt, erklärte Anthony Fauci vom NIAID. Dazu stehe das Institut in Kontakt mit Vertretern in Liberia und "anderen Partnern" bei den geplanten Testphasen in Westafrika. Diese sollen aber nicht vor Beginn des kommenden Jahres starten.
Ebola grassiert derzeit in Westafrika, am stärksten sind neben Liberia die Länder Guinea und Sierra Leone betroffen. An der gefährlichen Viruserkrankung sind bereits rund 5.500 Menschen gestorben.
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