Zapft am Kabel
Als Reaktion auf die EU-Sanktionen wegen der Ukraine-Krise hatte Moskau im Sommer den Import von Lebensmitteln aus der EU untersagt, mit der falschen Auszeichnung sollte das Embargo offenbar umschifft werden.
Die Container aus Hamburg, Antwerpen und Rotterdam wurden demnach im Nordwesten Russlands entdeckt. In den Papieren wurde die Fracht als gefrorene Pilze, Saft, Fruchtgrütze und Kaugummi geführt. Nach Angaben der EU-Kommission gehen knapp zehn Prozent der EU-Landwirtschaftsexporte nach Russland. Das von Moskau im August als Reaktion auf die EU-Sanktionen im Zuge der Ukraine-Krise verhängte Embargo gilt für ein Jahr.
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