Nach Iren-Referendum
Vatikan: “Schwulen-Ehe Niederlage für Menschheit”
"Ich war über das Resultat des Referendums sehr traurig. Die Kirche muss diese Realität berücksichtigen, im Sinne, dass sie ihren Einsatz für die Evangelisierung unserer Kultur stärken muss", sagte Parolin am Dienstag am Rande einer Zeremonie im Vatikan.
Hinter verschlossenen Türen war am Montag im Vatikan der Rat der Bischofssynode einberufen worden, um die Familiensynode im kommenden Oktober vorzubereiten. "Die Familie steht für die Kirche im Mittelpunkt. Wir müssen alles tun, um sie zu verteidigen, zu schützen und zu fördern, weil die Zukunft der Menschheit und der Kirche die Familie bleibt", so Parolin.
Bei der Synode sollen Bischöfe aus aller Welt heikle Themen wie die Behandlung von Homosexuellen und den Umgang mit Geschiedenen in der katholischen Kirche diskutieren. Bei den nicht-öffentlichen Beratungen diese Woche wird auch Papst Franziskus dabei sein.
Papst: "Nicht einmal den größten Sünder ausschließen"
"Wenn jemand schwul ist und er den Herrn sucht und guten Willen zeigt, wer bin ich, das zu verurteilen?", hatte der Papst noch im Jahr 2013 gesagt. Am vergangenen Pfingstsonntag in Rom meinte der Pontifex: "Die Kirche wird nicht in der Isolation geboren. Sie ist nicht verschlossen, sondern hat eine Identität, die die ganze Welt umarmt, ohne jemanden auszuschließen. Niemandem schlägt die Mutter Kirche die Tür ins Gesicht, niemandem. Nicht einmal dem größten Sünder."
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