"Feindliche Absicht"
Nordkorea droht Südkorea mit Vernichtung
Ohne auf den Atomtest Nordkoreas vor wenigen Tagen näher einzugehen, sagte Jon, sein Land habe kürzlich massive Schritte zur Selbstverteidigung unternommen. Diese seien "mächtige Gegenmaßnahmen gegenüber einem ausländischen Aggressor". Die Vertreter der USA, Südkoreas und Großbritanniens reagierten umgehend mit Kritik auf die Äußerungen Jons.
Unterirdischer Atomtest unternommen
Das kommunistisch regierte Nordkorea hatte am 12. Februar einen Atomsprengsatz unterirdisch getestet (siehe Infobox) und damit Kritik aus der ganzen Welt auf sich gezogen. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte den Test.
Die Führung in Pjöngjang bereitet aber offenbar weitere Tests vor, wie die Nachrichtenagentur Reuters aus China erfahren hatte. Der nächste Atomtest werde mit zehn Kilotonnen TNT eine größere Sprengkraft haben als der von vergangener Woche, hieß es. Ziel der Drohungen Nordkoreas sei es, die USA zu Gesprächen zu zwingen.
Die EU hatte am Montag aus Protest die bestehenden Sanktionen verschärft und geht noch über die von den UN verabredeten Restriktionen hinaus. Die russische Regierung lehnte am Dienstag neue Wirtschaftssanktionen ab, erklärte sich aber bereit, Maßnahmen zu unterstützen, die die Verbreitung von Atomwaffen begrenzen.
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