Österreicher an Bord
NL: Kreuzfahrtschiff schlug leck – evakuiert
Die Touristen wurden in einer Sporthalle der Stadt Zutphen in der Provinz Gelderland versorgt und von Freiwilligen des Roten Kreuzes betreut, wie ein Gemeindesprecher mitteilte. Verletzt wurde niemand. Die Helfer stellten Feldbetten auf und boten psychologische Betreuung an. Am Sonntag wurden die zumeist älteren Kreuzfahrtgäste in Hotels untergebracht, im Laufe des Tages sollte ihre Heimreise organisiert werden.
Die "Britannia" des deutschen Flussreisen-Veranstalters Nicko Tours in Stuttgart lag Sonntag früh mit Schlagseite an einem Kai bei Zutphen. Feuerwehrleute pumpten Wasser aus dem Schiff, um zu verhindern, dass es sinkt. Zur Ursache des Lecks gibt es noch keine Angaben.
"Es gab einen Ruck. Wir dachten, wir hätten angelegt"
Das Kreuzfahrtschiff war auf dem Rückweg nach Köln von einer Tour nach Amsterdam und Antwerpen gewesen, als nach einem Stoß plötzlich Wasser in das Innere des Schiffes eindrang. "Es gab diesen Ruck und wir dachten erst, jetzt haben wir wohl wieder angelegt", berichtete ein älterer Mann gegenüber dem niederländischen Sender NOS. "Aber dann standen plötzlich zehn Zentimeter Wasser in unserer Kabine und es hieß, wir müssten alle raus." Die Evakuierung des Schiffes sei dann ruhig und problemlos verlaufen. Die Ijssel wurde an dem Abschnitt für größere Schiffe gesperrt.
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