Bei Luftangriff

IS-Vizechef soll im Nordirak getötet worden sein

Ausland
13.05.2015 22:40
Der Vizechef der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist laut Angaben der irakischen Regierung bei einem Luftangriff der internationalen Koalition im Norden des Landes getötet worden. Abu Alaa al-Afari, der als rechte Hand von IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi gilt, sei demnach bei einem Treffen in dem Ort Tal Afar ums Leben gekommen, teilte das irakische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.

Dazu verbreitete die Regierung ein Video, das einen Angriff aus der Luft auf ein Gebäude in einer dünn besiedelten Gegend zeigte, und erklärte, der IS-Vizekommandant sei getötet worden. Auch Anrainer berichteten vom Tod der Nummer zwei der Terrormiliz. Eine Bestätigung für die Meldung gab es zunächst nicht.

USA setzte hohes Kopfgeld auf Afari aus
Der Name Afari war im April erstmals in Medienberichten aufgetaucht, denen zufolge IS-Kommandant Bagdadi bei einem Angriff verletzt worden ist und die Führung der Miliz an Afari abgegeben hat. Das US-Verteidigungsministerium erklärte aber, es gebe keinen Hinweis auf eine Verletzung Bagdadis. Die Führungsstrukturen der IS-Miliz sind überaus undurchsichtig. Das US-Justizministerium hat für Afari, der unter dem Namen Abd al-Rahman Mustafa al-Kaduli geführt wird, ein Kopfgeld von sieben Millionen Dollar ausgesetzt.

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