Zehn Verletzte
Frankreich: Kleinlaster raste auf Glühweinstand zu
Die Franzosen waren schon zuvor durch eine Serie blutiger Zwischenfälle, die zum Teil islamistisch motiviert waren, aufgeschreckt. Bei dem Zwischenfall in Nantes gebe es keine Hinweise darauf, dass der 1970 geborene Fahrer religiöse Motive gehabt habe, sagte ein Polizeivertreter. Auch die Staatsanwältin sagte, es handle sich definitiv nicht um einen "Terrorakt".
Erst am Sonntagabend war ein psychisch kranker Autofahrer im ostfranzösischen Dijon gezielt in mehrere Fußgängergruppen gerast. Dabei hatte er 13 Menschen teils schwer verletzt. Weil der Täter bei seiner Festnahme "Allah Akbar" gerufen hatte, war zeitweise ein islamistischer Hintergrund befürchtet worden.
Der in Straßburg geborene Sohn einer Algerierin und eines Marokkaners habe nach seiner Festnahme jedoch kein religiöses Motiv angegeben, sagte Staatsanwältin Marie-Christine Tarrare am Montagnachmittag in Dijon. Bei ihm zu Hause sei auch kein islamistisches Propagandamaterial gefunden worden: "Es handelt sich auf keinen Fall um eine terroristische Tat."
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