Patient aus Kuba

Erster Ebola-Kranker in der Schweiz

Ausland
21.11.2014 09:17
Ein kubanischer Arzt, der sich beim Einsatz gegen Ebola in Westafrika mit dem Virus infiziert hat, wird derzeit in der Schweiz behandelt. Ein Flugzeug mit dem 43-jährigen Mediziner landete in der Nacht auf Freitag in Genf. Der Patient wurde in einem Spezial-Krankenwagen mit Polizeieskorte in das Genfer Universitätskrankenhaus gebracht. Er ist der erste Ebola-Kranke, der in der Schweiz behandelt wird.

Der Mann habe in einem Schutzanzug und einer Maske selbstständig das Flugzeug verlassen können, sagte Kantonsarzt Jacques-Andre Romand. Er gehörte in Sierra Leone zu einem Team von 165 kubanischen Medizinern, die beim Kampf gegen die Seuche helfen.

Möglich wurde dies durch ein Abkommen mit der in Genf ansässigen Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die medizinische Versorgung von infizierten Ebola-Helfern aus Kuba in Drittländern. Die Schweiz hatte sich als WHO-Gastland grundsätzlich bereit erklärt, an Ebola erkrankte Helfer aufzunehmen. Der Seuche sind in Westafrika bisher mindestens 5.450 Menschen zum Opfer gefallen.

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