Tausende Menschen säumten mit staunenden Augen die Uferpromenaden der arabische Metropole am Persischen Golf. Weitere zwei Millionen verfolgten das Mega-Feuerwerk im Fernsehen. Das Groß-Spektakel dauerte sechs Minuten und verwandelte den Himmel über der Wüstenmetropole in ein Kaleidoskop wogender Farben und Formen. Höhepunkt war die Nachbildung der ortstypischen Wüstenrose Hymenocallis, deren Blütenform auch den Grundriss des "Burj Khalifa" inspirierte.
Mega-Spektakel soll Eintrag ins Guinness-Buch bringen
Von dem gigantischen Spektakel erhofft sich das Emirat einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Der Aufwand war jedenfalls enorm: Mehr als 200 Pyrotechniker und rund 1.000 Helfer waren im Einsatz, die Vorbereitungszeit für das Spektakel, bei dem insgesamt 400.000 Feuerwerksraketen abgefeuert wurden, betrug zehn Monate. Zum Vergleich: Weltrekordhalter Kuwait hatte es im November 2012 aus Anlass eines Verfassungsjubiläums laut Guinness-Rekordliste auf 77.282 Feuerwerkskörper gebracht.
Dubai hat sich dank seiner riesigen Ölvorkommen innerhalb von einem halben Jahrhundert von einem verschlafenen Fischerort zu einem weltweiten Handelszentrum entwickelt. Mit zahlreichen spektakulären Projekten versucht es zudem, seinen Status als Touristenmagnet auszubauen. Ende November hatte die Wüstenmetropole den Zuschlag für die Weltausstellung im Jahr 2020 erhalten.
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