Die beiden 17-jährigen Hobbybastler hatten den Bürosessel auf einer selbstgeschweißten Bodenplatte befestigt. Mit dem "Feuerstuhl" wagten sie am Samstag eine Ausfahrt und wurden prompt von einer Polizeistreife erwischt.
Die Burschen gaben an, dass sie das Gefährt für einen Umzug bei der Groß-Zimmerner Kerb, dem größten Fest der 14.000-Einwohner-Stadt, gebaut und nur eine kurze Testfahrt unternommen hätten. Dieser Darstellung widersprachen allerdings Zeugen, die berichteten, die Jugendlichen seien mit ihrem ungewöhnlichen Fahrzeug längere Zeit durch verschiedene Gassen gebraust.
Die Polizei stellte den "rasenden Bürosessel" sicher. Gegen die jungen Bastler wird nun wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, die Abgabenordnung und die Zulassungsverordnung sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
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