Schon in Österreichs erfolgreichem Unter-20-Team bei der WM 2007 in Kanada galt der in Bratislava geborene Simkovic bei Teamchef Paul Gludovatz als Alternative zu Junuzovic – jetzt auch bei der Austria, bei der er im ersten Anlauf nicht den Sprung in Richtung Kampfmannschaft geschafft hatte. Jetzt sieht es für den Linksfuß besser aus.
Stöger: "Können ihm Chance nicht nehmen"
Laut Wiener Neustadts Trainer Peter Stöger waren in den Verhandlungen mit Austrias Sportchef Thomas Parits nur noch Details zu klären. "Wir können ihm diese Chance nicht nehmen", meinte Stöger. Im Sommer wäre Simkovic gratis frei gewesen, jetzt bekommt Neustadt noch eine Ablöse.
Saurer zu Wiener Neustadt
Und hat den Nachfolger gleich bei der Hand. Mit dem bei Rapids Trainer Peter Schöttel nicht gefragten Christoph Saurer, den Stöger aus früheren gemeinsamen Zeiten bei Austrias Amateuren noch sehr schätzt. Vorerst gibt es einen Leihvertrag für vier Monate. Ohne Klausel, dass Saurer in den zwei Partien gegen Rapid nicht eingesetzt werden darf.
Kienast: Alles offen
Noch keine Verhandlungen zwischen der Austria und Wiener Neustadt gab es um einen weiteren Ex-Austrianer: Tormann Jörg Siebenhandl, der teurer kommen würde als Simkovic, da er noch einen längeren Vertrag hat. Bei Austrias Wunschstürmer Roman Kienast ist laut seinem Berater Reiner Tichy noch alles offen. Seine Vergangenheit beim Erzrivalen Rapid würde Austrias Chefetage nicht stören – das Problem ist, dass sich Sturm bei der Suche nach einem Nachfolger schwer tut. Und ohne den ist für Trainer Franco Foda eine Freigabe Kienasts kein Thema.
Denn die Anfrage bei Rapid wegen Hamdi Salihi oder Rene Gartler endete negativ: Grün-Weiß verkauft Salihi nur ins Ausland und gibt Gartler gar nicht her.
Inklusive Simkovic und Saurer holten die zehn Bundesligaklubs im Winter bisher nur sieben Neue. Mit Rapid, Ried, Sturm, Wacker Innsbruck und Mattersburg griff die Hälfte der Liga bisher gar nicht zu – wird sich daran noch viel ändern?
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