Nach Horror-Unfall

Zivilcourage: Zeugen retten Unfalllenker in NÖ

Niederösterreich
27.09.2011 13:01
Mit der Zivilcourage auf Österreichs Straßen ist es - wie berichtet - laut einer neuen Studie zwar angeblich nicht weit her, es gibt aber auch positive Ausnahmen. Denn nach einem schweren Unfall zwischen Pottendorf und Tattendorf im niederösterreichischen Bezirk Baden zögerten gleich sechs Zeugen keine Sekunde und leisteten dem Unfalllenker Erste Hilfe.

Ausgelöst wurde der wilde Crash auf der L157 durch ein misslungenes Überholmanöver des Lenkers des völlig zerstörten Opel Speedster (Bilder) mit Villacher Kennzeichen. Denn dabei war der Wagen zu weit nach links auf das Bankett geraten, ehe er in den Straßengraben schoss. Anschließend überschlug sich der Opel mehrmals und kam erst mehrere Meter weiter in einem angrenzenden Maisfeld am Dach zum Liegen.

Floriani versorgt Verletzten, Lkw-Lenker regelt Verkehr
Sowohl die Lenkerin des überholten Autos als auch andere Verkehrsteilnehmer - mindestens sechs an der Zahl - hielten umgehend an, erboten sich zu helfen und riefen die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei. Unter die Ersthelfer mischte sich auch Feuerwehrmann Johannes Weinbauer, der gerade auf dem Heimweg war. Er koordinierte die Hilfsaktion und übernahm bis zum Eintreffen der Rettungskräfte die Erstversorgung des Verletzten. Ein Lkw-Fahrer regelte zwischenzeitlich gar den Verkehr im Bereich der Unfallstelle.

Der Unfalllenker wurde schließlich mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Spital eingeliefert. Das zerfetzte Coupé wurde von den Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr Tattendorf wieder auf die Räder gestellt und mittels Seilwinde aus dem Maisfeld geborgen. Zum Abtransport des Unfallwracks wurde dann ein Lkw mit Ladekran der Freiwilligen Feuerwehr Schönau angefordert.

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