Auch für die Bilanz des ersten Halbjahres war ein Zuschuss von 700 Millionen Euro nötig geworden, sodass die Bank alleine heuer 1,75 Milliarden Euro Kapital aus Steuergeldern erhält.
Schon bisher steckten insgesamt 3,8 Milliarden Euro öffentliches Geld in dem Institut, mit Jahresende werden es dann 4,85 Milliarden Euro sein. Die EU-Kommission hat bis zu 11,7 Milliarden Euro an möglichen österreichischen Staatsbeihilfen - Kapital und Liquiditätshilfen - für die Hypo genehmigt.
Die Tranche im November soll als Gesellschafterzuschuss fließen, der Rest nach einer noch einzuberufenden Hauptversammlung als Partizipationskapital, teilte die Bank am Freitagabend mit. Der Unterschied liegt in der rechtlichen Absicherung des Gläubigers, also des Staates.
Im Budget waren für die Hypo heuer zwar nur 700 Millionen Euro vorgesehen, das Finanzministerium hat aber Mitte November versichert, dass auch für das im November fällige Geld Rücklagen im Ministerium vorhanden seien.
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