Spitzenreiter Spanien

Werte über 40 Grad: Europa stöhnt unter Rekord-Hitzewelle

Ausland
29.06.2012 16:13
Die rekordverdächtige Hitzewelle hat nicht nur Österreich derzeit fest im Griff. Von Rom bis München und Madrid bis Istanbul stöhnt man derzeit unter den heißen Temperaturen. Absoluter Spitzenreiter dabei ist die spanische Stadt Murcia. Laut Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik wurden hier am Freitag 39,8 Grad Celsius gemessen. Doch solche Werte bedeuten für die Spanier mittlerweile schon eine Abkühlung.

Im Süden und im Zentrum der Iberischen Halbinsel stiegen die Temperaturen stellenweise auf über 40 Grad. Madrid erlebte die heißeste Juni-Nacht seit Beginn der Temperatur-Aufzeichnungen vor mehr als 90 Jahren. Wie die Online-Zeitung "elmundo.es" berichtete, sank die Temperatur in der Nacht zum Mittwoch nicht unter 25,7 Grad.

Damit war es in der spanischen Hauptstadt 1,3 Grad wärmer als in der bisher heißesten Juni-Nacht vor einem Jahr, in der ein Tiefstwert von 24,4 Grad gemessen worden war. Am Dienstag war es tagsüber bis zu 38,8 Grad heiß geworden. Auch dies war der höchste Juni-Wert in Madrid. In Montoro bei Cordoba und in Andujar bei Jaen wurden nach Angaben des Wetteramts am Dienstag 44,4 und auf dem Flughafen von Cordoba 44,1 Grad gemessen.

Auch im Rest Europas dominieren die Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke. Im Südosten Deutschlands erwartet der Deutsche Wetterdienst am Wochenende Temperaturen um die 36 Grad, dazu kommen bereits die ersten heftigen Wärmegewitter.

In Urlaubsländern kühler als bei uns
Dagegen wirken die 33 Grad, die derzeit in Athen gemessen werden, fast schon zu mild für einen Sommer in Griechenland. Und während in Österreich zu Beginn der Schulferien am Samstag der Allzeit-Rekord für Juni-Tage, nämlich 37,2 Grad, purzeln könnte, erwarten die ersten Türkei-Urlauber lediglich Tageshöchstwerte um 30 Grad.

In einem anderen Lieblings-Urlaubsland der Österreicher heißt es allerdings wieder schwitzen: In Italien klettern die Temperaturen am Wochenende auf 35 bis 37 Grad. Verantwortlich für die Hitzewelle sind subtropische Luftmassen aus Südwest, die sich derzeit über Europa halten.

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