Nie stattgefunden

Messerattacke auf Kindergartenbetreuer erfunden

Ausland
14.12.2015 17:14

Die Messerattacke auf einen Kindergartenbetreuer bei Paris hat gar nicht stattgefunden: Der Mann habe zugegeben, den Angriff erfunden zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der 45-Jährige hatte behauptet, ein Mann habe ihn in der Früh in einem Klassenzimmer in Auberviliers mit einem Messer verletzt und sich dabei auf die Terroristenmiliz Islamischer Staat berufen.

"Das ist für Daesh (vor allem im arabischen Raum und Frankreich gebräuchliche Bezeichnung für den IS, Anm.). Das ist eine Warnung", soll der Angreifer, der Malerkleidung, eine Sturmhaube und Militärstiefel getragen habe, während seiner Tat geschrien haben, hatte der Kindergartenbetreuer zuvor behauptet. Später gestand er dann, den Vorfall lediglich erfunden zu haben.

IS rief zu Angriffen auf Lehrer auf
Kurzfristig war wegen Mordversuchs im Zusammenhang mit einem Terrorplan ermittelt worden. Allerdings warnte die Polizei bereits früh vor voreiligen Schlüssen. In Frankreich herrscht einen Monat nach den islamistischen Anschlägen vom 13. November mit 130 Toten in Paris Angst vor weiteren Attacken. Der IS hatte erst im November zu Angriffen auf Lehrer in Frankreich aufgerufen. Sie seien "Feinde Allahs", die sich in einem "offenen Krieg gegen die muslimische Familie" befänden.

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