Vertreter aller politischen Parteien treffen sich seit Monaten bis zu viermal pro Woche in einem abhörsicheren, fensterlosen Raum im Keller des Parlamentsgebäudes: Kripo-Beamte werden befragt, Ergebnisse der Tatortgruppen neu analysiert, 1.000 Gigabyte Aktenmaterial nochmals gesichtet.
"U-Ausschuss nur politische Show"
In 14 Tagen sei die Arbeit abgeschlossen, das Ergebnis zeichne sich aber schon jetzt ab: Ein politischer Untersuchungsausschuss mache laut diesen Insidern keinen Sinn, er wäre "viel zu teuer" und "bloß eine politische Show".
"Zielführender ist, international renommierte Kriminalisten um ihre Bewertung der Spuren und Indizien zu ersuchen", erfuhr nun die "Krone" von diesem aufsehenerregenden Plan. Am Mittwoch wird bereits beim FBI angefragt, auch das deutsche Bundeskriminalamt wird kontaktiert.
Und das sind nur einige der vielen Punkte, die von den FBI- und BKA-Fahndern erneut geprüft werden müssten:
Fazit eines Mitglieds des Unterausschusses: "Die Einzeltäter-Theorie ist einfach nicht länger haltbar."
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