NS-Drama

Trost zwischen Buchdeckeln: “Die Bücherdiebin”

Kino
12.03.2014 14:35
Eine Kindheit in Nazi-Deutschland: 1938 sitzt die neunjährige Liesel (eine Entdeckung: die erst zwölfjährige Kanadierin Sophie Nélisse!) mit ihrer Mutter und dem kranken Bruder in einem Zug. Der Junge stirbt unterwegs, die Mutter wird wegen kommunistischer Umtriebe verhaftet. Liesel kommt bei dem Schildermaler Hubermann (Geoffrey Rush) unter, der ihr das Lesen beibringt.

Fortan verschlingt das Mädchen alles, was ihm in die Hände fällt, ja es rettet sogar in der Reichskristallnacht Werke "entarteter" Schriftsteller aus der alles versengenden Glut. Die Bibliothek der Bürgermeistergattin wird zu Liesels geheimem Paradies der Worte...

Schicksalsjahre und Weltgeschichte im Kleinen - basierend auf Markus Zusaks Bestseller. Da wird ein Jude unter Lebensgefahr im Keller versteckt, ist mal die Angst, mal der Hunger größer. Geoffrey Rush adelt den Film mit stillem Humor und Humanismus, Emily Watson, die seine Frau gibt, lässt hinter einer rauen Schale ein mitfühlendes Herz erahnen. Und zwischen Buchdeckeln schlummern gebunden Trost und die Magie der Poesie. Regie: Brian Percival.

Kinostart von "Die Bücherdiebin": 13. März.

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