Austro-Komödie

“Hirschen”: Wenn im Kaff kein Bär steppt

Kino
27.08.2014 16:50
Die digitale Umwälzung und das Internet bergen Risiken oder Chancen. Die beiden Filmemacher George Inci und Beatrice von Moreau haben die Chancen des digitalen Filmens für sich genutzt, um neue Wege zu beschreiten. Ein ganzes Dorf in Osttirol hat ihnen bei der Umsetzung dieses kühnen Unterfangens geholfen. Kinostart von "Hirschen": 29. August.

Die von außen betrachtet skurril anmutende Entstehung des Filmes hat den Inhalt nachhaltig beeinflusst. Die Unbedingtheit, mit der die beiden Filmemacher an der Umsetzung des Filmes arbeiteten, spiegelt sich in der Unbedingtheit der Figuren in ihrem Film wider. Beides erzählt von Kreativität und von der Freiheit, die man erlangt, wenn man seiner Intuition folgt. Im Film führt die kuriose Idee eines Bewohners dazu, dass ein Dorf zu neuem Leben erblüht. In der Realität haben sich zwei Filmemacher ihre ureigenste Art des Erzählens geschaffen: das intuitive Filmen.

Darum geht's im Film: Hirschen ist ein idyllischer Ort. Die Bewohner sind glücklich und zufrieden. Doch eines Tages meldet die Fabrik, die alleiniger Brotgeber der Dorfbevölkerung ist, überraschend Konkurs an. Der Großteil der Dorfbewohner wandert daraufhin ab. Nur wenige entscheiden sich dazu, im Ort zu bleiben, darunter die alteingesessene Stammtischrunde. Sie suchen verzweifelt nach einer Lösung, um ihre Heimat nicht verlassen zu müssen.

Plötzlich passiert ein Wildunfall in der Nähe des Dorfes. Der leicht verletzte Fahrer (George Inci) kommt mit dem Schrecken davon und wird von den Dorfbewohnern gut verpflegt. Er wohnt in der Pension des Metzgers (Sepp Lusser) und seiner Tochter Susi (Beatrice von Moreau), wird vom Arzt (Joseph Holzknecht) versorgt, der Mechaniker (Bernhard Wolf) repariert sein Auto, der Polizist (Oswald Fuchs) kümmert sich um die Formalitäten und der Bürgermeister (Thomas Widemair) bringt ihm die Schönheit des Ortes nahe. Das bringt die Stammtischrunde auf eine ebenso kuriose wie einträgliche Idee...

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