Stichwahlsonntag

Von A wie Afritz bis Z wie Zell: Wie wählten sie?

Noch-FP-Parteichef Christian Ragger und die grüne Landessprecherin Marion Mitsche am Wahlabend.

(Bild: Kronenzeitung)

Von A wie Afritzbis Z wie Zell: Wie wählten sie?In unserem Land gibt es 132 Gemeinden, 127 davon wurden bei der Stichwahl am Sonntag tiefblau eingefärbt. Wobei es den einen oder anderen Wackelkandidaten gibt, bei dem Briefwähler noch ein anderes Ergebnis bringen könnten. Was FP-Hochburgen anlangt: Es waren auch diesen Sonntag die "üblichen Verdächtigen".

Beginnen wir bei jenen fünf Kommunen, die sich für Van der Bellen entschieden: Zell wählt ja schon traditionell querköpfig, diesmal waren es 75 Prozent, die sich für Van der Bellen entschieden. Krumpendorf, Bad Eisenkappel, Keutschach und Klagenfurt (siehe rechts) ergänzten das Van der Bellen-Quintett.

Wobei die Gemeinde am Pyramidenkogel zu den Wackelkandidaten zählt, hier könnten die Briefwähler das Ergebnis umdrehen. Knapp und vom Briefwahlergebnis abhängig könnten auch die Reihenfolgen in Feistritz im Rosental (nur 6 Stimmen Unterschied), Weißensee und in Maria Wörth sein. Andererseits könnte "VdB" Klagenfurt und Keutschach (13 Stimmen Unterschied) verlieren.

Stall ist Rekordhalter bei Hofer-Wählern: 81 Prozent. Gemeinden mit blauen Bürgermeistern (Feld am See, Afritz, Straßburg, Deutsch-Griffen) zählen auch zu den Hochburgen des FP-Kandidaten.

Die für Hofer stärkste Bezirksstadt ist Feldkirchen, wo mit Martin Treffner ein VP-Bürgermeister regiert. An der Tiebel erreichte Hofer 66 Prozent. Schlecht schnitt Van der Bellen im Gurktal und Lavanttal ab: Glödnitz, Preitenegg, Straßburg. Stark war er im Zentralraum.