Pfusch im Spital
Patienten womöglich mit Aidsviren infiziert
Insgesamt geht es um etwa 500 Patienten, bei denen in den beiden Kliniken eine Spiegelung von Darm, Magen oder Lunge vorgenommen wurde. Vier neu angeschaffte Maschinen zur Desinfektion der dabei benutzten Schläuche haben nicht ordnungsgemäß funktioniert, wie sich jetzt herausstellte.
Der Lieferant der Geräte, die Firma Sanamij in Rotterdam, erklärte, es könne sein, dass Untersuchungsschläuche, die zur Desinfektion an die Anlage angeschlossen waren, sich während des Reinigungsvorgangs wieder gelöst haben. So könnten Patienten mit unzureichend desinfizierten Schläuchen untersucht worden sein.
Die Firma bezeichnete die Berichte als "großen Schock" und riet allen Krankenhäusern, denen sie gleiche Geräte geliefert hat, diese vorerst nicht zu benutzen.
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