Neuer Oberhirte

8.000 Menschen bei Weihe in Olympiahalle

Salzburg
29.11.2017 16:48

Diese Dimensionen sind gewaltig: Nicht im Dom, sondern in der Olympiahalle wird Samstag Erzbischof Dr. Franz Lackner den neuen Tiroler Oberhirten Hermann Glettler weihen. 7.400 Platzkarten sind vergeben, 500 Sitz-und Stehplätze noch zu haben, 400 Musiker spielen, 20 Bischöfe und 500 Ministranten sind dabei.

Der Altar wird ins Zentrum der Halle in Innsbruck gestellt und besteht aus zwei Kreisen mit je 13 Meter Durchmesser.

Gemeinsam mit Erzbischof Lackner zelebrieren die Bischöfe Wilhelm Krautwaschel aus Graz (der Nachfolger von Egon Kapellari) und Manfred Scheuer aus Linz (der vorher Oberhirte in Innsbruck war).

Lackner (Primas Germaniae) unterstehen die westlichen Diözesen Österreichs.

Die Besprechungen und die Organisation sind abgeschlossen, wird der "Krone" aus der Erzdiözese versichert. Franz Lackner freut sich, denn der Franziskaner kennt den besonders sozial eingestellten Hermann Gletter schon aus der Zeit, als er - vor seinem Wechsel nach Salzburg - früherer Weihbischof an der Mur war.

Für den Wahlspruch des neuen Bischofs wurde das Lied "Geht, heilt und verkündet" komponiert. Die Sammlung bei der Weihe widmet Hermann Glettner der Krankenpflege für Obdachlose und dem neuen Integrationshaus der Caritas in Tirol.

Steirer verleugnen ihre Herkunft nicht: Im neuen Wappen von Bischof Hermann wird eine Verbindung von Graz nach Innsbruck geschaffen. Zu sehen sind eine Brücke im oberen linken Feld als Verweis auf die Stadt Innsbruck, daneben unverkennbar der berühmte Grazer Uhrturm.

Damit sind derzeit sämtliche Diözesen mit einem Bischof besetzt, nur St. Pölten wartet auf die Ernennung eines Nachfolgers für Klaus Küng, der bereits seinen 77. Geburtstag gefeiert hat.

Claudia Thurner/ Hans Peter Hasenöhrl, Kronen Zeitung

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