Ansturm am 23.12.

Geschäfte offen oder zu? Der Streit um Weihnachten

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Weihnachtsmärkte öffnen schon bald ihren Türen, und auch die ersten Christbäume sind bereits aufgestellt. Der besinnlichen Zeit dürfte somit nichts im Wege stehen - wäre da nicht das Thema Einkaufen rund um die Feiertage. Weil der 24. Dezember heuer nämlich auf einen Sonntag fällt, ist es dieses Jahr nicht möglich, in den letzten Stunden vor der Bescherung noch Geschenke und Lebensmittel einzukaufen. Auch in Deutschland winken immer mehr Handelsketten ab.

"Aufsperren oder nicht?", lautet die Frage, über die vor allem in Deutschland seit Wochen von den Konsumenten und dem Lebensmittelhandel heiß diskutiert wird. Zwar fällt der 24. Dezember heuer auf einen Sonntag, in Deutschland tritt allerdings eine Ausnahmeregelung in Kraft, die es erlaubt, von 10 bis 14 Uhr aufzusperren. Dennoch winken immer mehr Handelsketten ab und sagen: "Uns ist der 24. Dezember heilig - die Läden bleiben dicht!"

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Geschäfte bleiben am 24. Dezember geschlossen
In Österreich ist es grundsätzlich nicht erlaubt, dass am Sonntag Supermärkte aufsperren. Sonderregelungen gibt es natürlich ebenso: So dürfen etwa Flughäfen, Bahnhöfe sowie Händler mit Gastro-Lizenz und Geschäfte in Tourismusregionen ihre Türen öffnen. Für große Ketten wie Hofer, Billa, Penny und Lidl bleibt der 24. Dezember aber "heilig". Bedeutet: Für die Feiertage muss am 23. Dezember alles eingekauft sein, erst am 27. Dezember gibt's dann die nächste Chance.

Mega-Ansturm kommt jetzt am 23. Dezember
Viele Geschäfte bereiten sich daher auf einen Mega-Ansturm am Samstag, 23. Dezember, vor. So etwa auch Maximarkt-Geschäftsführer Thomas Schrenk in Linz: "Wir öffnen deshalb an dem Tag eine halbe Stunde früher als sonst." Bäckereien und Tankstellenshops haben auch heuer am Heiligen Abend geöffnet - nur ist früher Schluss als an einem "normalen" Sonntag.

Kronen Zeitung/krone.at