"Es gab zwar Gerüchte, aber die wollte man nicht glauben - es ist ein Schock", sagt Thomas Priewasser. Den Bürgermeister aus Hohenzell trifft die Insolvenz von Metallbau-Spezialist Fill mit voller Wucht, ist das Unternehmen doch der größte Arbeitgeber der Innviertler Gemeinde. 238 Menschen bangen um ihre Jobs.
Mängel kosteten Geld; bei einem Großprojekt verkalkulierte man sich; der Währungsverfall sorgt dafür, dass die Innviertler in England nicht mehr konkurrenzfähig sind - das sind die Gründe, die Metallbau-Spezialist Fill beim Einreichen des Insolvenzantrags für die finanziellen Turbulenzen abgab - wir berichteten. "Es ist ein Schock - jetzt gilt es abzuwarten, wie es weitergeht", sagt Hohenzells Bürgermeister Thomas Priewasser, der mit den Beschäftigten der in die Pleite gerutschten Firma leidet.
"Weiter arbeiten"
238 Mitarbeiter zählt Fill Metallbau, die alle am kommenden Samstag ihre Gehälter und Löhne erhalten hätten sollen, diese nun aber nicht bekommen. "Damit sie ihre Ansprüche nicht verlieren, ist es nun wichtig, dass sie weiterarbeiten", sagt Walter Schopf, Landessekretär der Gewerkschaft Pro-Ge. Auch für den Fortbestand des von Stefan Fill geführten Unternehmen, das ja saniert werden soll, ist eine möglichst reibungslose Fortführung des Betriebs überlebensnotwendig.
Derzeit alles offen
In welcher Form es allerdings weitergeht und ob der Weiterbestand finanziert werden kann, ist allerdings derzeit offen. Das Schicksal von Fill Metallbau liegt in den Händen von Masseverwalter Robert Tremel. Priewasser kennt viele Fill-Mitarbeiter. Oft sind sind diese schon lange Jahre im Unternehmen, wie etwa Betriebsrats-Chef Alfred Spann. "Die größte Sorge der Betroffenen gilt jetzt dem Arbeitsplatz", weiß der Bürgermeister.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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