Von Esel attackiert

„Ich habe mir zuerst gedacht, es ist der ,Emil‘!“

Oberösterreich
13.09.2025 18:00

I-aah! Nicht der wandernde Elch „Emil“ war Freitagabend in Aschach (Oberösterreich) unterwegs, sondern ein aus seinem Stall entflohener Esel. Bei seinem nächtlichen Streifzug dürfte er sich vor dem Hund einer 41-Jährigen gefürchtet haben und ging zum Angriff über. Mit schmerzhaftem Ende für die Tierbesitzerin.

Mit Prellungen, Nasenfraktur und Kopfweh endete eine Gassi-Runde für Marion Pramberger (41) aus Aschach/D. Die Ortsansässige war mit ihrem American Stafford „Tyson“ gegen 21.50 Uhr auf ihrer üblichen Strecke unterwegs, als plötzlich ein großes Tier auf sie zukam.

Esel zuerst für Elch gehalten
„Ich habe erst gedacht, das wird doch nicht der Elch ,Emil‘ sein“, kann die Hundebesitzerin wieder schmunzeln – „Emil“ wurde am Samstag übrigens bei Amstetten (NÖ) gesichtet. Weniger zum Lachen war, was am Freitagabend weiter geschah. „Als ich gemerkt habe, dass es ein Esel ist, ist der schon auf meinen Hund zugelaufen, der an der Leine neben mir gegangen ist“, erzählt Pramberger.

Mit Hufen attackiert
Bei der Attacke stürzte sie zu Boden, wurde vom Esel mit den Hufen getreten, während sich ihr Hund befreien konnte. Als sich das Grautier beruhigt hatte, kam Pramberger wieder auf die Füße. „,Tyson‘ war die ganze Zeit brav, ist verschreckt sitzen geblieben und hat nicht angegriffen. Ich konnte den Esel dann an seiner Leine packen und an einem Gartenzaun anbinden“, so die 41-Jährige.

Handy ging im Tumult verloren
Trotz Schmerzen und Nasenbluten schaffte es die Hundebesitzerin noch, „Tyson“ zu Hause einzusperren. Ihr Handy war im Tumult verloren gegangen. „Dann bin ich auf die große Kreuzung hinausgelaufen und habe um Hilfe gerufen. Ein junges Pärchen hat angehalten und die Rettung verständig, die mich ins Spital gebracht hat. Außerdem haben wir den Besitzer des Esels informiert. Der hat dafür gesorgt, dass sein Tier wieder in seinen Stall kommt“, erzählt Pramberger.

Das Krankenhaus konnte sie noch in der Nacht verlassen, an Schlaf war aber nicht zu denken. „Der Esel ist mir noch in Albträumen untergekommen, die Straße werde ich in Zukunft meiden. Trotzdem bin ich froh, dass den Tieren nichts passiert ist“, so die 41-Jährige.

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