Überfordert
Rentner erdrosselte Ehefrau mit Hundeleine
Nach der Tötung seiner Frau hatte sich der damals noch berufstätige EDV-Fachmann mit einer Rasierklinge einen Schnitt in den Unterarm zugefügt, bevor er seinen Sohn anrief. Er habe bereits vorher gelegentlich daran gedacht, sich und seine Frau durch einen Autounfall zu töten, sagte der Mann vor Gericht.
Die zum Zeitpunkt ihres Todes 62-jährige Hausfrau litt seit dem Jahr 2001 an Wahnvorstellungen. Erst im Sommer 2004 habe sie zu einem Arztbesuch bewegen können, sagte der Angeklagte. Seine Frau sei dann in eine psychiatrische Klinik in Reutlingen eingewiesen worden.
Dort diagnostizierte man Demenz. Nach ihrer Entlassung aus der Klinik sei sie sehr apathisch gewesen, berichtete der Angeklagte. Sie habe niemals mehr das Haus alleine verlassen und sei beim Essen, Anziehen und der Körperpflege stets auf seine Hilfe angewiesen gewesen.
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