Stolz der US-Marine

Modernster Zerstörer blieb im Panamakanal stecken

Ausland
23.11.2016 17:40

Das modernste und teuerste Kriegsschiff der US-Marine, der Hightech-Zerstörer USS Zumwalt, muss zum wiederholten Mal mit einer technischen Panne kämpfen. Wegen eines Maschinenschadens sei die Zumwalt während der Durchquerung des Panamakanals "stecken geblieben", berichteten mehrere US-Medien am Dienstag.

Das erst vor wenigen Wochen in den Dienst genommene, 4,3 Milliarden Dollar (rund vier Milliarden Euro) teure Kriegsschiff habe am Montag auf einem Stützpunkt der US-Marine Halt machen müssen. Die Zumwalt befand sich auf dem Weg von Baltimore zu ihrem künftigen Heimathafen im kalifornischen San Diego. Marinesprecher Ryan Perry sagte, es werde nun geprüft, wie lange für die Reparaturen gebraucht werde.

Die jetzige Panne ist nicht die erste des Schiffs, das erst im Mai seinen Konstruktionshafen verlassen hatte. Bereits im September musste es laut "USNI News" repariert werden, nachdem die Crew ein Meerwasserleck im Antriebssystem entdeckt hatte.

Stealth-Schiff kann sich als Fischerboot tarnen
Das 180 Meter lange und 15.000 Tonnen schwere Kriegsschiff ist so gebaut, dass es getarnt ist und auf den Radarschirmen nicht größer als ein Fischerboot erscheint. Die Zumwalt ist das erste Schiff einer neuen Generation von Zerstörern der US-Marine. Der Motor wird mit Strom angetrieben, die Besatzung zählt fast 150 Soldaten.

"Zahnloses" Kriegsschiff: Zu teure Munition wird eingespart
Die Hightech-Munition des Zerstörers - ein einzelnes Geschoss der beiden Hauptkanonen schlägt mit stolzen 800.000 Dollar (rund 750.000 Euro) zu Buche - ist aber der US-Regierung zu teuer: Wie vor Kurzem bekannt wurde, ist die Munition daher dem Sparstift des Pentagon zum Opfer gefallen.

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