Rechtliche Grauzone

Hoverboards: Ein gefährlicher Trend

Steiermark
07.11.2016 13:50

Man nennt sie Hoverboards, E-Boards oder Oxboards - die elektrisch betriebenen Rollbretter sind zurzeit der letzte Schrei. Zugegeben, es sieht auch ziemlich cool aus, wenn man auf den futuristischen Boards mit zwei Rollen angerauscht kommt. Doch die Bretter können lebensgefährlich sein - gerade im Straßenverkehr. Rechtlich bewegt sich der Fahrer ohnehin in einer Grauzone.

Ein Rad rechts, ein Rad links, dazwischen die Stellfläche, vorn und hinten LED-Beleuchtung, So sieht sie aus, die moderne Version des Skateboards. Bewegung ist allerdings nur angesagt, um das Brett zu lenken, zu beschleunigen oder abzubremsen, denn Betrieben wird das Funsport-Gerät mit einem Akku-Motor.

"Auf der Straße nichts verloren"
Doch neben den Gefahren durch die mitunter fehlerhaften Akkus kommt es häufig auch im Straßenverkehr zu kritischen Situationen. Denn die meist jugendlichen Fahrer düsen nicht nur über Rad- und Gehwege, sondern fahren auch auf der Straße. Die Problematik: "Solche Funsport-Geräte haben auf der Straße eigentlich nichts verloren! Es fehlt dazu aber eine einheitliche rechtliche Regelung", schildert der steirische ARBÖ-Geschäftsführer Thomas Jank.

Denn mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h und 600 Watt könnten einige Modelle als Elektrorad eingeordnet werden. Damit müssten sie mit Bremse, Klingel, Licht und Reflektoren ausgestattet sein. Aufgrund der Bauart sind solche Anforderungen aber nicht zu erfüllen. "Wenn man also schon mit einem solchen Gerät unterwegs ist, so sollte man zumindest vorausschauend fahren", appelliert Jank.

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