Eine Nachbarin, die den dichten Rauch bemerkte, der aus den Kellern der Häuser in der Fürbergstraße 4 und in der Linzer Bundesstraße 16 drang, schlug um 0.40 Uhr bei der Feuerwehr Alarm: "Hier brennt es!". Mittlerweile hatten auch schon einige der 35 Bewohner den Brandgeruch wahrgenommen und waren ins Freie gelaufen. Die Berufsfeuerwehr eilte mit acht Fahrzeugen und 27 Mann zur Hilfe. Auch die Freiwilligen aus Itzling machten sich sofort auf den Weg.
"Die Personen, die schon draußen warteten, haben uns gleich gesagt, dass oben noch Leute in den Wohnungen sind. Wir haben das Stiegenhaus mit einem Hochdruckrohr rauchfrei gemacht. Gleichzeitig ist ein Atemschutztrupp in den Keller der beiden Gebäude vorgedrungen und hat gelöscht", schildert Stefan Krakowitzer von der Berufsfeuerwehr.
Die meisten Mieter konnten nach wenigen Minuten durch das Treppenhaus ins Freie gebracht werden. "Sie mussten aber Fluchtfiltermasken tragen." Ein Bewohner wurde mit der Drehleiter geborgen. Während die Helfer löschten, kümmerten sich Rot-Kreuz-Teams um die Menschen und boten ihnen in der eisig kalten Nach Platz in ihren Rettungsbussen an. Um 2 Uhr konnte Brand aus gemeldet werden. Fünf Erwachsene und ein Kind wurden mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Die anderen konnten zurück ins Haus.
Benzin-Explosion: Opfer obduziert
Die Polizei geht im Fall der Explosion vom Montag von keinem Unfall aus. Das Opfer starb laut Obduktion an einem Hitzeschock.
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