Rücktritt

SPD-Chef Platzeck erklärt Rücktritt

Ausland
10.04.2006 11:08
Matthias Platzeck sollte im November 2005 als neuer Hoffnungsträger die SPD aus der Krise herausführen. Zugleich blieb Platzeck bei der Übernahme des Parteivorsitzes Ministerpräsident in Brandenburg. Ein Hörsturz - das klassische Alarmsignal des Körpers für Stress - brachte den 52-Jährigen vor knapp zwei Wochen ins Krankenhaus. Jetzt erklärte Platzeck den Rücktritt als SPD-Chef.

Platzeck war erst am 15. November vorigen Jahres auf einem Parteitag in Karlsruhe zum neuen SPD-Vorsitzenden gewählt worden. Er trat die Nachfolge des heutige Vize-Kanzlers und Arbeitsministers Franz Müntefering an. Jener hatte nach nur 20 Monaten Amtszeit auf eine neue Kandidatur verzichtet. Sein erster Stellvertreter, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, soll zunächst kommissarisch die Amtsgeschäfte leiten

Platzeck hat sich bei der Vergabe von Ämtern nie aufgedrängt. Fast immer wurde er gerufen. Berliner Regierungsämter hatte er ausgeschlagen. Bisher wurde aber davon ausgegangen, dass er als Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel bei der nächsten Bundestagswahl 2009 antritt.

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