Finanz-Konferenz

Grasser: Slowenien hat gute Karten

Österreich
07.04.2006 12:09
Der amtierende EU-Ratsvorsitzende, Finanzminister Grasser, hat betont, dass es bei einer Erweiterung der Euro-Zone „keinen Kompromiss“ bei der notwendigen Erfüllung der Kriterien des Währungs- und Stabilitätspakts durch das Beitrittsland geben werde. Slowenien habe derzeit „ziemlich gute Chancen“ auf einen Beitritt zur Euro-Zone per 1. Jänner 2007, meinte Grasser beim EU-Finanzminister-Treffen in Wien.

Die Aufnahme eines Landes in die Euro-Zone liege nicht an den derzeitigen Euro-Staaten, sondern an dem jeweiligen Anwärter, betonte Grasser. Es gehe nur darum, ob das Beitrittsland die Kriterien erfülle.

„Ich bin froh wenn wir die Euro-Gruppe erweitern können, aber das hängt nur davon ab ob die Beitrittskandidaten die notwendigen Kriterien erfüllen können“, so der Finanzminister.

Slowenen sind die einzigen "Euro-tauglichen"
Derzeit erfüllt nur Slowenien die Anforderungen für die Euro-Einführung. Litauen hat trotz der Bedenken von Währungskommissar Almunia wegen der zu hohen Inflationsrate vor zwei Wochen ebenfalls einen Antrag gestellt, muss aber voraussichtlich mit Ablehnung rechnen.

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