In Liberia infiziert

Erster Ebola-Toter in Deutschland

Ausland
14.10.2014 10:24
Erster Ebola-Toter in Deutschland: Ein in einem Leipziger Krankenhaus behandelter Infizierter aus Afrika, der 56-jährige UN-Mitarbeiter Mohammed A., ist in der Nacht auf Dienstag gestorben, wie das Klinikum St. Georg mitteilte. Der Mann war vergangenen Donnerstag mit einem Spezialflugzeug von Liberia aus nach Leipzig geflogen und seitdem dort versorgt worden.

"Trotz intensiv-medizinischer Maßnahmen und höchsten Anstrengungen des medizinischen Personals erlag der 56-jährige UN-Mitarbeiter der schweren Infektionskrankheit", wurden die Ärzte in einem Bericht der "Bild"-Zeitung" zum Tod des ersten Ebola-Patienten in Deutschland zitiert.

Der Mann war in Leipzig unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen auf der Sonderisolierstation der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin behandelt worden. Die Ärzte hatten seinen Zustand bei seinem Eintreffen als "hochgradig kritisch, wenngleich stabil" bezeichnet. Für andere Patienten, Besucher oder die Öffentlichkeit habe nach Klinikangaben keine Gefahr einer Ansteckung bestanden, wurde betont.

Der Mann war der dritte Ebola-Patient, der nach Deutschland gebracht worden war. Ein Erkrankter wird derzeit in Frankfurt am Main behandelt, ein weiterer war nach fünf Wochen Behandlung gesund aus einer Hamburger Klinik entlassen worden.

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