Seit dem Ostersonntag vor einem Jahr dürfen Geburtshelfer ihre Einsatzfahrzeuge - ähnlich wie ein Arzt im Dienst - auch in Verbotszonen abstellen. Doch diese Novelle dürfte sich zu dem Parksheriff noch nicht herumgesprochen haben.
"Ich war bei einer dringenden Entbindung und hatte das Schild 'Hebamme im Dienst' auf die Konsole gelegt. Als ich nach zwölf Stunden zurückkam, war das Auto mit der ganzen Notfallausrüstung weg", so die Hebamme zur "Krone".
Ihr Mann brachte die Wienerin noch in der Nacht zum Abschleppplatz nach Simmering, wo ihr ein Mitarbeiter das Fahrzeug sofort aushändigte, ohne dass sie etwas bezahlen musste. "Dennoch erhielt ich einen Strafbescheid mit dem Hinweis, dass ich gegen die widerrechtliche Abschleppung Einspruch einlegen soll", so Biggi D.
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