Better-Life-Index

Lebenszufriedenheit in Österreich: Platz sieben

Österreich
21.01.2014 10:28
Der Better-Life-Index der OECD, mit dem die Lebenssituation in den Mitgliedsländern verglichen werden kann, zeigt, dass Österreich mit einer sehr guten Lebensqualität aufwarten kann. Im Gesamtranking belegt die Alpenrepublik den 13. Platz, Deutschland schafft es dagegen nur auf Platz 17. In puncto Lebenszufriedenheit kommen wir hierzulande sogar auf Platz sieben, ex aequo mit Finnland und Kanada.

Seit Montag steht der Better-Life-Index, mit dem sich jeder Benutzer anhand von elf Kriterien auch seinen individuellen Index zusammenstellen kann, auch auf Deutsch im Internet zur Verfügung. Für diesen Wohlstandsindikator werden bestimmende Faktoren des Lebens herangezogen und verglichen - wie etwa Arbeitsplatz, Sicherheit, Wohnsituation, Einkommen, Umwelt, Bildung, Gesundheit, Work-Life-Balance und Lebenszufriedenheit.

Nutzer sehen, wo sie ein glückliches Leben führen könnten
Die Präferenzen der Nutzer entscheiden, wie sich das Ranking der Länder verändert. Damit könnten die User erfahren, wo auf der Welt sie die besten Chancen hätten, ein Leben zu führen, das ihren persönlichen Vorstellungen von Glück und Zufriedenheit entspreche. Teile man den Better-Life-Index mit anderen Nutzern, könne man zudem feststellen, ob andere Menschen ähnliche Vorstellungen von einem guten Leben haben.

Zurzeit umfasst der Index 34 OECD-Mitgliedsländer sowie Brasilien und Russland. Mittelfristig sollen auch andere OECD-Partnerländer (China, Indien, Indonesien und Südafrika) integriert werden, sodass die größten Volkswirtschaften der Welt abgedeckt seien.

Australien auf Platz 1, Österreich zählt zu den Besten
Wenn alle Kriterien gleich gewichtet werden, liegt Australien aktuell auf Platz eins, gefolgt von Schweden und Kanada. Am Ende des Index rangieren die Türkei, Mexiko und Chile. Österreich kann sich über den 13. Platz freuen.

Zu der positiven Platzierung trägt unter anderem das Nettoeinkommen eines Durchschnittshaushalts bei (28.852 US-Dollar), das über dem OECD-Durchschnitt liegt (23.047 US-Dollar). Auch der Umstand, dass in Österreich 72 Prozent der 15- bis 64-Jährigen einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, trägt zu einer positiven Bilanz bei.

Zudem ist das öffentliche Leben geprägt durch einen starken Gemeinsinn und hohes Engagement der Bürger. So konnten rund 94 Prozent einen Menschen angeben, der ihnen im Notfall helfen würde.

Lebenszufriedenheit liegt deutlich über OECD-Schnitt
Und zu guter Letzt trägt zu dem positiven Lebensgefühl in Österreich auch die Zufriedenheit der Menschen bei. So gaben 85 Prozent der Menschen an, dass sie an einem gewöhnlichen Tag mehr positive als negative Gefühle haben. Im OECD-Schnitt lag dieser Wert nur bei 80 Prozent.

Der Indikator Lebenszufriedenheit misst nicht nur die aktuelle Gefühlslage, sondern viel mehr noch, wie die Menschen ihr Leben als Ganzes einschätzen. Dabei sollten sie die Lebensumstände bewerten, die für das subjektive Wohlbefinden wichtig sind. Auf einer Skala von 0 bis 10 gaben die Österreicher einen Zufriedenheitsgrad von 7,4 an und liegen damit über dem OECD-Durchschnitt von 6,6.

Frauen sind dabei noch ein kleines bisschen zufriedener als Männer, denn ihr Zufriedenheitsgrad liegt bei 7,5 und der der Männer bei 7,3. Auffällig ist auch, dass Personen mit einfachem Bildungsstand weniger zufrieden sind (6,9) als Personen mit (Fach-)Hochschulabschluss oder Meisterbrief (7,8).

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