"Cygnus" war am Donnerstag mit einem Tag Verspätung gestartet, da eine erhöhte Strahlung infolge einer starken Sonneneruption die Elektronik an Bord zu beschädigen drohte.
Es war der erste reguläre Flug für Orbital Sciences, die ebenso wie die Privatfirma SpaceX für die NASA Nachschub zur ISS fliegt, seitdem die US-Raumfahrtbehörde ihr Spaceshuttle-Programm 2011 nach 30 Jahren eingestellt hatte. Orbital Sciences hatte bisher nur einen unbeladenen Testflug unternommen. "Cygnus" hat 1.260 Kilogramm Ausrüstungsgegenstände für Experimente geladen. Auch einige Ameisen sind dabei, deren Verhalten in der Schwerelosigkeit untersucht werden soll.
"Cygnus" wird in Erdatmosphäre verglühen
Orbital Sciences hat mit der NASA einen Vertrag über acht Transportflüge zur ISS. SpaceX hat seinen unbemannten Raumtransporter "Dragon" bereits drei Mal zur ISS geschickt. Anders als "Dragon" können die Raumfrachter von Orbital Sciences keine Fracht zurück zur Erde bringen. Die "Cygnus" soll bis zum 18. Februar von den sechs Astronauten an Bord der ISS mit Müll beladen werden, der dann zusammen mit dem Frachter beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht.
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