Mit Baby im Wasser

Tipps für ein sicheres Badevergnügen

Leben
13.07.2012 10:41
Bei sommerlicher Hitze ist kaum etwas so angenehm für Eltern und Kinder als ein entspannender Besuch im Freibad oder am Badesee bzw. Urlaub am Meer. Das gilt auch für die Kleinsten. Damit diese den Ausflug ans Wasser ungetrübt genießen können, ist einiges zu beachten. Schließlich haben Babys ganz besondere Bedürfnisse.

Vorsicht, Sonne!
Die größte Gefahr an einem Badetag geht von der Sonne aus. Denn gerade Babys leiden unter der prallen Sonne. Ihre blasse Haut reagiert leicht auf die UV-Strahlung und auch die Hitze wird schnell zu viel. Daher sollte ein spezielles Kinder-Sonnenschutzmittel auf jeden Fall mit in die Badetasche. Diese Sonnenschutzcremes haben einen sehr hohen Lichtschutzfaktor, enthalten aber keine Parfums und schützen die empfindliche Haut sehr zuverlässig.

Du solltest dein Baby schon zu Hause eincremen und regelmäßig den Sonnenschutz erneuern, da durch Wasser und auch durch Sand die Creme schnell abgerieben wird. Aber Vorsicht: Mehrmaliges Auftragen verlängert die Schutzzeit nicht!

Schattenspender mitnehmen
In jedem Fall sollten Babys trotz Sonnenschutzmittel nicht in die pralle Sonne. Für den Fall, dass am Strand nicht für Sonnenschutz gesorgt ist, solltest du daher einen Sonnenschirm oder eine Strandmuschel als Schattenspender mithaben. Zusätzlich ist ein Sonnenhütchen mit breiter Krempe und Nackenschutz Pflicht.

Auch solltest du luftige Kleidung mitnehmen, da diese ebenfalls als Sonnenschutz fungieren kann. Die Kleidung sollte entweder ein spezielles UV-Protection-Gewebe aufweisen oder aber möglichst dicht gewebt sein, um wirklich effektiven Schutz zu bieten.

Mittagszeit drinnen verbringen
Oft sind Kinder nach zwei bis drei Stunden am Strand dankbar, wenn es zurück ins kühle Hotelzimmer geht. Gerade in der Zeit zwischen Mittag und ca. 16 Uhr solltest du die Sonne meiden, dann ist die Hitze für dein Baby zu groß. Besser den Badetag auf Vormittag und späterer Nachmittag aufteilen und die Mittagszeit zu Hause oder am Hotelzimmer zu verbringen. Andernfalls solltest du dich jedenfalls zu einem kühlen Schattenplätzchen zurückziehen und darauf achten, dass nicht in der Sonne gespielt wird.

Umgebung sichern
Such dir ein Plätzchen, das möglichst wenig Ähnlichkeit mit einer Mülldeponie hat. Sprich: Suche den Boden in eurer unmittelbaren Umgebung nach Zigarettenstummeln, Steinchen in Verschluck- Größe, Scherben und anderem Unrat ab. Sonst steckt sich dein kleiner Schatz, schneller als du schauen kannst, irgendein Teil in den Mund.

Sollte dein Kind versuchen, Sand oder Ähnliches zu essen, solltest du eingreifen – auch wenn Sand an sich nicht giftig ist. Dein Kind wird den Sand zwar größtenteils von selbst wieder ausspucken, du solltest ihm dennoch den Mund auswaschen und ihm etwas zu trinken geben. Dadurch werden die verschluckten Sandkörner weiter in den Magen geschwemmt und ganz normal über den Darm ausgeschieden.

Auch solltest du darauf achten, dass Abstand zum Wasser besteht. Denn so schnell kannst du gar nicht schauen, ist dein Baby krabbelnderweise davon gezischt und wirft sich in die Fluten. Du kannst deinem Kind natürlich auch vorsorglich Schwimmflügelchen anlegen, damit ein gewisser Schutz vor dem Untergehen gegeben ist.

Wahrscheinlich wird sich dein Kind aber nach dem ersten Kontakt mit dem Wasser schnell wieder zurückziehen wollen, da Babys üblicherweise Badetemperaturen um 30 bis 34 Grad Celsius am meisten schätzen. Die meisten Seen oder Schwimmbecken, aber auch das Meer sind einfach zu kalt. Außerdem brennt bei Letzterem das Salzwasser bei unabsichtlichem Kontakt mit den Augen. Gemeinsames Planschen, die Füßchen nass werden lassen oder sich ein bisschen vom Wasser umspülen lassen genügt meist.

Sandburgen bauen!
In den meisten Freibädern gibt es Spielplätze mit Sandkisten und der Strand ist in dieser Hinsicht sowieso das Paradies für Babys. Denn Babys lieben Sand und können damit ihre Kreativität und ihre Fingerfertigkeit schulen. Das Spielen mit Sand fordert die Sinne deines Kindes ganz neu: Es kann bauen und zerstören, es darf im "Dreck" wühlen, es kann seine Füßchen eingraben, sodass diese "verschwinden" – für die Kinder ein Riesenspaß, verbunden mit einigen Erfolgserlebnissen. Dasselbe gilt für das Spielen mit Wasserspielzeugen: Die meisten Babys lieben schwimmende Tiere und ein Kübelchen, mit dem man Wasser herumtragen und ausleeren oder sich duschen kann.

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(Bild: kmm)



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