"Keine Attraktion"

Postkarten mit “Costa Concordia”-Wrack verboten

Ausland
27.03.2012 15:29
Das am 13. Jänner vor der toskanischen Insel Giglio verunglückte Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" soll nicht zur billigen Touristenattraktion werden. Der Bürgermeister der Insel, Sergio Ortelli, hat deshalb den Verkauf von Ansichtskarten, auf denen das Wrack abgebildet ist, verboten. Die um 50 Cent angebotenen Karten wurden laut Bürgermeisteramt alle beschlagnahmt.

Das havarierte Schiff ist ohnehin schon längst zu einer Touristenattraktion avanciert. Tausende Menschen besuchten die Insel Giglio seit der Havarie, um das Wrack zu fotografieren und die Rettungsteams zu beobachten, die noch nach zwei Vermissten suchen. Neugierige versuchten sogar Boote zu mieten, um sich dem Wrack zu nähern, hieß es aus Italien.

Um den Katastrophen-Tourismus einzudämmen, setzt die Region nun verstärkt auf Werbemaßnahmen, die die Schönheit der Insel anpreisen. Dies sei eine Geste der Solidarität gegenüber der Insel und ihren Bewohnern, die sich sehr für die Überlebenden der Katastrophe engagiert hatten, so die Tourismusbeauftragte der Region.

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