Wer die Burgi, wie sie von den Liftlern gerufen wird, zu Tal schwingen sieht, käme nie auf den Gedanken, dass sie den 90er schon hinter sich hat. "Mein Mann war Skilehrer und 1954 haben wir die Breiteck-Alm gebaut. Da sind wir natürlich auch viel zum Skifahren gekommen", schmunzelt die rüstige Dame, die überhaupt nicht daran denkt, sich in die "Ski-Pension" zu verabschieden.
"Viel einfacher als früher mit den langen Brettln"
Einzige Einschränkung: Das Wetter muss passen. Daher ließ es Burgi Radacher während der Frostperiode etwas ruhiger angehen. "Aber im Vorjahr bin ich auf 60 Skitage gekommen", erzählt die Pinzgauerin,die am Attersee geboren wurde und mit dem Vater, einem Förster, über das Arthurhaus in den Pinzgau kam, stolz.
Der Einkehrschwung führt Burgi selbstverständlich zu ihrem Enkel Patrick Radacher, der die Breiteck-Alm mit seiner Eva in dritter Generation führt und von der Oma begeistert ist: "Sie ist extrem gut beinand'. Das Lustigste für mich ist ja, dass sie die Umstellung auf die neue Technik so toll geschafft hat." Was der Burgi nur ein Lächeln entlockt: "Ist ja viel einfacher als früher mit den langen Brettln!"
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