Lohan habe zahlreiche Termine in einem Frauenhaus verpasst, wo sie einen Großteil ihrer Sozialdienste ableisten sollte, so die Rüge von Richterin Stephanie Sautner bei der Anhörung. Von den geforderten 360 Stunden in der Einrichtung habe sie in den vergangenen Monaten gerade 21 Stunden absolviert.
Lohans Anwältin wollte noch am Mittwoch Kaution für ihre Mandantin stellen. Die Schauspielerin hätte für Jobs nach Europa reisen müssen, nahm die Anwältin Lohan in Schutz. Sie verdiene für sich selbst und ihre Familie den Lebensunterhalt, machte Shawn Holley geltend.
Ob Lindsay Lohan bald wieder eine Haftstrafe antreten muss, wird die Richterin aber erst am 2. November entscheiden. Wirklich rosig schaut es für Lohan dabei nicht aus. Die Staatsanwaltschaft forderte am Mittwoch jedenfalls, dass die Schauspielerin wegen Verletzung ihrer Bewährungsverpflichtungen eine Haftstrafe erhält.
Diebstahl von Halskette gestanden
Im Mai hatte Lohan den Diebstahl einer Halskette gestanden. Mit dieser Tat hatte sie gegen frühere Bewährungsauflagen von Alkohol- und Drogenvergehen verstoßen. Sie stand mehrere Wochen unter Hausarrest. Als weitere Strafe ordnete das Gericht Therapie, einen Besserungskurs für straffällige Ladendiebe und 480 Stunden Sozialdienst in einer Notunterkunft für Frauen und in einem Leichenschauhaus an.
Richterin Sauter hatte Lohan schon im Juli ermahnt, ihren Verpflichtungen beim Ableisten der Sozialdienste nachzukommen. Sie werde keine Entschuldigungen dulden. In einer Twitterbotschaft in der vorigen Woche verteidigte sich die Schauspielerin: "Ich arbeite hart, und jeden Tag erfülle ich meine Verpflichtungen, für das Gericht und für mich selbst."
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