Das kleine Gerät, dass die „Geruchsübertragung“ möglich machen soll, wird dabei in den Fernsehapparat eingebaut. Es produziert unhörbare Ultraschall-Töne, die die im Gehirn für die Erkennung unterschiedlicher Geschmäcker und Gerüche zuständigen Bereiche anregen. Je nach Signal interpretiert das Hirn die Reize so als unterschiedliche Gerüche oder Geschmäcker. Bei einer Kochsendung etwa könnten die Zuseher tatsächlich die zubereiteten Speisen riechen.
In dieser Hinsicht schließt der kleine TV-Zusatz gewissermaßen an einen kurzlebigen Trend aus den 50er-Jahren an: Damals gab es kleine Rubbelkarten, die an der Kinokasse ausgegeben wurden. An bestimmten Stellen im Film wurden die Zuschauer aufgefordert, an ihren „Scratch & Sniff“-Karten zu rubbeln, die daraufhin zur jeweiligen Szene relevante Gerüche produzierten.
Mit der neuen Entwicklung von Sony werden solche Behelfe überflüssig. Die Wissenschaftler des Konzerns arbeiten bereits seit fünf Jahren an dem Projekt, an die Öffentlichkeit gelangte die Nachricht vom „Smellyvision“ allerdings erst kürzlich, als Sony um ein Patent ansuchte.
Foto:Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.