Fingierte Adressen

“Süchtler” erschlich sich bei Ärzten 5.000 Tabletten

Salzburg
26.02.2011 11:30
Ein 26-jähriger Drogenabhängiger aus Salzburg hat sich bei praktischen Ärzten mittels teils fingierten Wohnsitzadressen innerhalb von sieben Monaten rund 5.000 suchtgifthaltige Tabletten im Wert von 20.000 Euro verschafft. Die Suchtgiftermittlungsgruppe des Bezirkspolizeikommandos Salzburg-Umgebung konnte den Mann jetzt nach umfangreichen Ermittlungen ausforschen. Eine aufmerksame Apothekerin aus dem Flachgau hatte die Polizisten auf die Spur des Verdächtigen geführt.

Bei den Medikamenten handelte es sich um Oxycontin und Oxynorm. Die seit Oktober 2010 geführten Erhebungen hätten laut Polizei ergeben, dass der Verdächtige bei Ärzten in der Stadt Salzburg, im Flachgau und Tennengau sowie in Vöcklabruck, Braunau, Gmunden und Ried in Oberösterreich falsche Angaben gemacht haben soll, um den Medikamentenmissbrauch zu verschleiern.

Die Ermittlungen wurden in Zusammenarbeit mit den oberösterreichischen Polizeiinspektionen und den Apothekerkammern von Salzburg und Oberösterreich durchgeführt. Der Verdächtige wird wegen gewerbsmäßigen Suchtgifthandels angezeigt, berichtete die Sicherheitsdirektion Salzburg.

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