Werke abgetreten

Kunst-Geschenk kostet Stadt 30.000 Euro pro Jahr

Salzburg
03.02.2011 09:36
Ob goldene Kugel, der einmal sogar geteerte und gefederte Lüpertz-Mozart oder der letztlich um 100 Meter versetzte Kiefer-Pavillon – für einige Aufreger hat die Salzburg Foundation mit ihren Kunst-Installationen in Salzburg gesorgt. Ab Sommer nimmt die Landeshauptstadt das Kunst-Sammelsurium "in Pflege".

Das Kunstprojekt der Salzburg Foundation geht als Schenkung an die Stadt - so die offizielle Mitteilung derselben. "An sich herrschte darüber schon seit Sommer 2010 Klarheit, wir kümmern uns um die Instandhaltung der Objekte, das Salzburg Museum übernimmt, das hat Direktor Erich Marx bekräftigt, die inhaltliche Betreuung. Zum Beispiel die sehr gefragten Führungen", sagt Bürgermeister Heinz Schaden, der bis auf die FP alle Parteien im Foundation-Boot hat.

Mit rund 30.000 Euro jährlich beziffert Schaden das für die Instandhaltung nötige Budget - "das sprengt den Rahmen für den ohnehin notwendigen Aufwand zur Bekämpfung gewisser Vandalismusformen an öffentlichen Einrichtungen nicht."

Wobei sich bei den Foundation-Werken, so Schaden, zwei Arten von „Kunstschädigung“ eingebürgert haben: Dass Passanten ihr Autogramm in die Balkenhol-Kugel ritzen oder der Kiefer-Pavillon für illegale Graffiti-Sprayer herhalten muss.

von Roland Ruess, Kronen Zeitung

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