Überfall auf Spital

Bewaffneter Täter raubt Medikamente aus LKH Salzburg

Salzburg
20.01.2011 12:51
Dass Banken überfallen werden, ist ja nichts Neues - dass aber bewaffnete Räuber auch schon Krankenhäuser heimsuchen, das ist dann doch äußerst ungewöhnlich. Die Gefäßchirurgie des Landeskrankenhaus Salzburg wurde in der Nacht auf Donnerstag jedenfalls zum Schauplatz eines solchen Coups, im Visier hatte der mit einer Schusswaffe hantierende Täter suchtmittelhältige Medikamente.

Es war gegen 2.30 Uhr, als der unbekannte Räuber in die Gefäßchirurgie stürmte und die diensthabende Stationsschwester aufforderte, ihm doch Medikamente zu geben. In den Lauf der Pistole blickend und ohne Chance auf eine erfolgreiche Gegenwehr tat die Frau wie befohlen und konnte nicht mehr tun, als zumindest zu versuchen, sich das Aussehen des Täters einzuprägen.

Nach dem Coup nahm der Unbekannte seine Beine in die Hand und flüchtete mit der Beute über das Stiegenhaus in unbekannte Richtung. Die umgehend eingeleitete Fahndung der Polizei verlief negativ. Die Erhebungen ergaben allerdings, dass sich im LKH andernorts bereits wenige Stunden zuvor ein Medikamentendiebstahl ereignet hatte. Dabei waren offenbar zwei Täter in Erscheinung getreten.

Beschreibung der Medikamentendiebe
Der Haupttäter ist vermutlich Österreicher, zwischen 22 und 28 Jahre alt und 1,75 bis 1,80 Meter groß. Er hat kurze braune Haare, braune Augen, einen durchgehenden Bartansatz von der Oberlippe bis über den Kinnbereich (ansonsten rasiert) und war zum Tatzeitpunkt mit einer grün-metallic-farbenen Kapuzenjacke, dunklen Jeans, braunen Schuhen der Marke "Puma" bekleidet. Weiters trug er ein blaues Halstuch der Marke Bandana und einen Verband am Kopf, sowie ein Pflaster über dem rechten Auge.

Der zweite Tatverdächtige wurde als etwa 1,80 Meter groß und schlank beschrieben. Der Glatzkopf trug eine dunkle große Brille, ein dunkle Jacke sowie Bluejeans.

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