Mit "originellen Ausstellungsmodulen" und "innovativen Präsentationstechniken" sollen sich die Besucher als Teil der Lebensvielfalt erfahren, berichtete Direktor Norbert Winding am Dienstag. Man erfährt zum Beispiel, dass es unter den weltweit 1,9 Millionen derzeit bekannten Arten rund eine Million Insektenarten gibt, aber nur 5.487 Säugetiere und knapp 99.000 Pilze sowie Flechten.
Einer von vier Themenblöcken der Sonderausstellung befasst sich mit "Vielfalt in Gefahr!" und damit mit dem Verschwinden von Lebensräumen. Noch vor 50 Jahren bewohnten nur halb so viele Menschen die Erde wie heute, es besteht immer mehr Bedarf an Flächen, Ressourcen und Energie. Die Bedrohung der Vielfalt erfolgt auch durch direkte Verfolgung mancher, zum Teil vom Aussterben bedrohter Arten.
Information über Dienste verschiedener Arten
Die Schau konfrontiert nicht nur mit der Bedrohung der Biodiversität, sie informiert auch über ihre Bedeutung für den Menschen und was man zu ihrem Schutz beitragen kann. "Das Überleben der Vielfalt ist also auch davon abhängig, wie gut der gesetzliche Schutz ist, beziehungsweise wie gut er umgesetzt wird", sagte Winding. Die Menschen seien sich nicht bewusst, welche Dienstleistungen die unterschiedlichen Ökosysteme gratis vollbringen. Ohne Bienen etwa oder die anderen Blütenbestäuber gäbe es weder Obst noch Gemüse. Ohne die Bodenlebewesen wären die Böden unfruchtbar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.