2008 rückte Magdalena Staribacher in Kärnten beim Bundesheer ein. Im Laufe ihrer Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung wurde sie dann nach Salzburg in die Schwarzenbergkaserne versetzt, wo sie schließlich mit dem Dienstgrad Wachtmeister abschließen konnte.
Und obwohl Magdalena Staribacher ihr Studium für Psychologie und Anglistik fix im Visier hatte, so ganz wollte sie ihre Bundesheer-Karriere nicht an den Nagel hängen. "Ich bin der Meinung, das Studium lässt sich mit der militärischen Ausbildung ideal für internationale Einsätze oder in Richtung Flüchtlingshilfe kombinieren", sagt sie.
Alles hört auf ihr Kommando
Also blieb die junge Soldatin in der Miliz aktiv – und hat sich für ihre nötigen Ausbildungs-Übungen etwas Besonderes einfallen lassen: Über die studienfreien Sommermonate dient sie als Gruppenkommandantin in der Stabskompanie vom Militärkommando in der Schwarzenbergkaserne. Quasi als Ferialjob, mit dem sie gleichzeitig ihre Heeres-Ausbildung vorantreibt. "In fünf Jahren kann sie so zum Leutnant der Miliz werden", weiß Hauptmann Gerald Gundl. Und: "Sie wird im Kader gut aufgenommen und auch von den Rekruten akzeptiert."
von Max Grill, "Salzburger Krone"
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