Eine Verfügung zur Hausdurchsuchung sei vorerst nicht erteilt worden, teilte Karl Ritscher vom Landeskriminalamt mit. Die Wohnung der mutmaßlichen Entführerin im Unterland befinde sich nach wie vor in versiegeltem Zustand. Die Frau wurde nach der Einvernahme durch Kriminalisten aus Traunstein zur Untersuchung in das psychiatrischen Krankenhaus eingeliefert.
Weiterhin sei außerdem unklar, ob der Fall in Bayern oder in Innsbruck vor Gericht landen werde. In Innsbruck ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits wegen eines Vermögensdeliktes gegen die 32-Jährige. Falls ein Auslieferungsantrag gestellt werde, und dieser positiv beschieden werde, könnten bis zur tatsächlichen Auslieferung der Verdächtigen weitere zwei bis drei Tage vergehen, erklärte Siegele.
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