"Wenn wir wissen, dass Menschen Mitmenschen missbrauchen, dass Priester, Ordensleute und Verantwortliche in der Kirche von Gott gesetzte Grenzen überschreiten, dass sie wehrlosen Kindern und jungen Menschen körperliche, seelische und geistige Schmerzen zugefügt haben, dann wird viel Zeit und Einsatz notwendig sein, um diese Wunden zu heilen und der Wahrheit und Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen", sagte Erzbischof Kothgasser.
"Leidensweg geht heute weiter"
Auch der Leidensweg Jesu sei von Verrat, Verleugnung, Schmähung, Spott und Gewalt geprägt. Umso bedrückender und belastender sei es, "dass Jesu Leidensweg in vielen Menschen auf unterschiedliche und erschreckende Weise auch heute weitergeht", so der Salzburger Oberhirte. "Auferstehung mitten im Leben heißt in dieser Stunde konkret: Reue, Umkehr, Versöhnung, Gerechtigkeit."
Das viele Gute, das Christen und die Kirche an vielen Orten tun, dürfe nicht übersehen werden.
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