Allparteien-Regierung?

Oppitz-Plörer: Willi schmiert FPÖ Honig ums Maul

Tirol
25.04.2018 12:41

Erstmals seit der Gemeinderats-Wahl am Sonntag hat sich Mittwoch Mittag die amtierende Innsbrucker Bürgermeisterin zu Wort gemeldet. Dabei sparte sie nicht mit Kritik an ihrem Herausforderer Georg Willi (Grüne). Sie wirft ihm vor, dass er Rudi Federspiel Honig ums Maul schmiert...

Der Innsbrucker Gemeinderat sei bunter geworden, meinte Oppitz-Plörer am Beginn. Und präsentierte ein Taferl mit den im Gemeinderat vertretenen Listen (siehe Bild). „Daher braucht es nun eine Person an der Spitze, die Geschick und Erfahrung mitbringt“, so die Bürgermeisterin in Anspielung auf die Stichwahl in zehn Tagen. Kritik übt sie an Georg Willi: „Der versucht nun Rudi Federspiel von der FPÖ Honig um den Mund zu schmieren!“ Doch diese Rechnung werde nicht aufgehen, weil die FPÖ genau weiß, dass sie von den Grünen ohendies ausgeschlossen werden. „Dieses Lagerdenken hat aber in der Kommunalpolitik nichts verloren!“

Mehr Geld für Sicherheit
Doch auch Oppitz-Plörer („Ich habe den Wählerwillen verstanden!“) wirbt offensiv um die Blauen. „Es braucht mehr Geld für die städtischen Sicherheitsorgane. Und mehr Polizei!“ Sie versicherte aber auch, dass der „Bau-Wahn“ in der Stadt nun ein Ende haben wird. „Wir, die gesamte Stadtregierung, haben viele Bürger mit unseren Vorhaben belastet. Die Kritik ist aber großteils an mir hängen geblieben!“

„Ich will die Stichwahl deutlich gewinnen“
Die Stichwahl am 6. Mai will sie natürlich klar und deutlich gewinnen. Dem Angebot Georg Willis, unter ihm Vize-Bürgermeisterin zu machen, kann sie nichts abgewinnen. „Dass er, ohne Gespräche geführt zu haben, schon eine Ressortaufteilung vorgenommen hat, hat nicht nur bei mir Unverständnis ausgelöst“, sagt Oppitz-Plörer. Sie kann sich aber eine Allparteien-Regierung gut vorstellen.

Fusion ÖVP-FI kein Thema
Die von LH Günther Platter ins Spiel gebrachte Fusion von ÖVP und FI (Für Innsbruck) sei derzeit kein Thema. „Innsbruck tickt anders“, so Oppitz-Plörer, die versichert, sich zu 100 Prozent für die Stadt einzusetzen. Sie deutete auch noch an, dass Georg Willi schon bald nach Wien weggelobt werden könnte...

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