Mit neun Neulingen

Blutjunges Eishockey-Team unterliegt Ungarn 3:4!

Eishockey
04.04.2018 21:46

Mit neun Debütanten in seinen Reihen hat das österreichische Eishockey-Nationalteam eine ganz knappe 3:4-Niederlage nach Verlängerung gegen Ungarn bezogen! ÖEHV-Teamchef Roger Bader startete ohne zahlreiche bei ihren Klubs engagierte WM-Kandidaten in die Vorbereitung auf die Titelkämpfe im Mai in Dänemark. Das nach seinen Worten „jüngste Team aller Zeiten“ schlug sich achtbar.

Die Magyaren, denen das Match als Test für die Heim-B-WM diente, gingen in Szekesfehervar durch einen Treffer von VSV-Legionär Istvan Sofron schon nach 80 Sekunden in Führung. Im Mittelabschnitt rächten sich die Strafen der Österreicher, Csanad Erdely und Gergö Nagy nützten dies zu zwei Powerplay-Treffern innerhalb von eineinhalb Minuten (32.). ÖEHV-Kapitän Manuel Ganahl gelang noch vor der letzten Pause das 1:3 (38.). Im Schlussabschnitt agierten die Gäste sogar überlegen, Verteidiger Steven Strong scorte zweimal (49., 55.). Doch ein Happy-End war den Österreichern nicht vergönnt: Andrew Sarauer stellte nach 33 Sekunden der Overtime den Erfolg der Heimischen sicher.

Am Donnerstag (19.15 Uhr) folgt in Wien ein weiteres Duell mit Ungarn, das zweite von insgesamt neun ÖEHV-Matches im Vorfeld der WM.

Bader war mit dem Auftritt des Teams im Großen und Ganzen zufrieden. „Es war im Vorfeld sicher nicht zu erwarten, dass es eine so ausgeglichene Partie wird. Auf den zweiten 30 Spielminuten können wir aufbauen und am Donnerstag wieder so auftreten“, meinte der Schweizer. Das Remis nach 60 Minuten gehe in Ordnung. „In den ersten 30 Minuten waren wir sicher noch ein wenig nervös und mussten uns erst als Team finden“, betonte Bader. „Es ist aber äußerst positiv, dass wir einen 0:3-Rückstand aufgeholt haben. Das heißt, dass unsere Trainingseinheiten einen guten Effekt auf die Kondition der Spieler nehmen.“

Das Ergebnis:
Ungarn - Österreich 4:3 n.V. (1:0, 2:1, 0:2; 1:0)
Szekesfehervar, 3226
Tore: Sofron (2.), Erdely (30./PP), Nagy (32./PP), Sarauer (61.) bzw. Ganahl (38.), Strong (49., 55.)
Strafminuten: 8 bzw. 14
Österreich: Höneckl - Schlacher, Unterweger; Lindner, Strong; Schnetzer, Steffler; Birnbaum, Kernberger - Ganahl, Oberkofler, Woger; Ban, Bischofberger, Richte; Antonitsch, Maxa, Macierzynski; Kainz, Wachter, Wappis

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(Bild: KMM)



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