Bei Attacke erschossen

Wachsoldat angegriffen: Totengebet für Attentäter

Österreich
16.03.2018 14:42

Leise, still und heimlich wurde der vor der iranischen Botschafter-Villa in Wien beim Kampf auf Leben und Tod von einem Wachsoldaten erschossene Messerattentäter durch Familie und Freunde verabschiedet. Rund 80 Trauergäste trafen sich zu einem Totengebet auf dem Islamischen Friedhof in Liesing.

Es waren gespenstische Szenen am Donnerstagabend auf dem Friedhof der Islamischen Glaubensgemeinschaft in der Großmarktstraße in Wien-Liesing.

Gegen 18 Uhr hatten sich die noch immer fassungslosen Weggefährten des mutmaßlichen Islamisten getroffen, um den Tod eines Sohnes, Bruders, Freundes zu betrauern. Rund 80 Gäste verabschiedeten den Sarg mit dem Austro-Ägypter Mohamed E. (26).

Begräbnis in Ägypten
Für das eigentliche Begräbnis ist der Leichnam freilich noch nicht von den heimischen Behörden freigegeben. Der Vater des Erschossenen will nun in den nächsten Tagen die dazugehörigen Dokumente organisieren, um seinen Sohn in die Heimat Ägypten überstellen zu können.

Ermittlungen zum Tatmotiv laufen auf Hochtouren
Indes ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung zum Motiv für den Angriff auf den Militärpolizisten weiter auf Hochtouren. Spuren auf Computer und Handy führen zu radikalen Hasspredigern.

Christoph Budin und Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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