Drei Jahre nach Terror

Brandanschlag auf jüdischen Supermarkt bei Paris

Ausland
09.01.2018 13:27

Exakt drei Jahre nach einem islamistischen Anschlag auf einen jüdischen Supermarkt in Paris mit vier Toten ist in einem Vorort der französischen Hauptstadt ein jüdisches Geschäft niedergebrannt. Die Staatsanwaltschaft in Creteil südöstlich von Paris geht von einem Brandanschlag aus. Der Laden und ein weiteres jüdisches Geschäft waren zuvor mit Hakenkreuzen beschmiert worden.

Der Zeitpunkt und die Wahl des Ziels legen einen Zusammenhang mit dem Anschlag vom 9. Jänner 2015 nahe: Am Dienstagabend wird der Opfer der damaligen Geiselnahme in dem koscheren Supermarkt der "Hypercacher"-Kette gedacht, bei der ein Islamist vier Menschen erschoss. An der Gedenkfeier nimmt auch Premier Edouard Philippe teil. Der in der Nacht auf Dienstag niedergebrannte Supermarkt in Creteil gehört ebenfalls zur "Hypercacher"-Kette.

Serie islamistischer Anschläge vor drei Jahren
Im Jänner 2015 hatte es im Großraum Paris eine Serie islamistischer Anschläge gegeben, bei der insgesamt 17 Menschen getötet wurden. Sie begann mit dem Überfall von zwei Männern auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten am 7. Jänner. Ein Komplize der beiden Attentäter tötete danach eine Polizistin und griff zudem den jüdischen Supermarkt an.

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